Samstag, 27. November 2021

Alice liest... She Likes Gay Boys But Not Me

 "Männer wollen Sex mit Frauen haben. Vollkommen egal, auf welchem Kontinenten man lebt, welche Nationalität man hat oder welcher Religion man angehört. So will es die Natur. Das ist die >Normalität<"


Jun findet von einer Mitschülerin heraus, dass sie Boys Love liebt und weil es ihm egal ist und sie dafür nicht kritisiert, verliebt sich die Mitschülerin in ihn und gehen daraufhin auch aus. Problem: Jun ist schwul und in einer Affäre mit einem älteren Mann. Der einzige der von Juns Geheimnissen weiß, ist sein Internetfreund "Mr. Fahrenheit", der auch seine eigene Last mit sich trägt. Aber weil Jun sich von der Welt ausgeschlossen fühlt, versucht er mit seiner heterosexuellen Beziehung herauszufinden, ob er Teil der "Normalität" sein kann.


Noch nie habe ich mich so zwiegespalten gefühlt über einen Protagonisten. Er ist richtig egoistisch, was ich selten bei einem Hauptcharakter sehe, aber trotzdem geht er mit dem Strom und lässt sich vieles gefallen. Um ehrlich zu sein, habe ich dauerhaft nur Mitleid mit Sae, der Boys-Love-Liebenden Mitschülerin, gehabt und den einzigen Charakter, den ich richtig mochte, war Mr. Fahrenheit.


Trotzdem ist die Story richtig gut. Es wird gezeigt, wie ekelhaft Homophobie sein kann, es wird HIV angesprochen und das größte Thema von allen, was ist für einem "normal"? Es gibt aber auch sehr viele unangenehme Szenen und damit meine ich sehr viele Grabscher zwischen den Beinen (und muss zugeben, dass das unangenehmer war als der Daddy-Kink von Juns Affäre). Der Zeichenstil war für mich anfangs sehr gewöhnungsbedürftig, aber der Manga ist mal was Anderes.


Auch wenn es um Homosexualität geht, ist "She Likes Gay Boys But Not Me" ein Slice Of Life (also Boys-Love-Fans, erhofft euch nicht so viel). Trotzdem empfehle ich es jedem, auch wenn man kein Boys-Love liest. 


Zum Shop: She likes gay boys but not me Band 1




Freitag, 19. November 2021

Isabel liest... THE WALKING DEAD

 (Band 1: Gute alte Zeiten)


Autor:      Robert Kirkman
Zeichner: Tony Moore

Nachdem der Protagonist Rick im Dienst als Polizist fatal angeschossen war und nach wenigen Tagen aus seinem Koma erwacht ist, muss er feststellen, dass dass Krankenhaus leer ist. Während er sich seinen Weg durch das leblose Gebäude bahnt, entgegnet er Menschen, die sich in einem schrecklichen Zustand befinden - Sie sind zu Zombies geworden!

Zu den Bildern (von Tony Moore):

Die Zeichnungen sind Schwarz-Weiß,
was relativ ungewöhnlich ist für amerikanische Comics.
Es sieht aber auch keinesfalls wie Manga aus,
sondern behält diesen typisch amerikanischen Style.


:)        Was auch sehr amurrikanisch ist:
Es ist ziemlich brutal und es gibt viele Schusswaffen 
Die Serie ist ja nun sehr bekannt, ob nun als Comicreihe oder als Fernsehserie. Die Fernsehserie ist vielleicht eher für die Leute, die auf das Gemetzel und Action aus sind. Die Comics mögen allerdings eher für die Leute interessant sein, die die Story an sich, die Emotionen und natürlich die Zeichnungen cool finden.

Also im ersten Teil war eigentlich relativ viel Inhalt, aber dafür fand ich es etwas langweilig. Obwohl da eine verdammte Zombieapokalypse ist, hat sich die Lage relativ eilig erholt und die einzige Spannung die dann herrscht, ist die zwischen Lori, Rick Grimes und Shane Walsh :|



unpopular opinion:
ich geb dem ganzen 2/5 ★ ,weil die Zeichnungen sind zwar cool und so, aber mich persönlich holt die Story einfach nicht ab. Es ist mir einfach zu dramatisch zwischenmenschlich und  die Knarren sprechen mich auch nicht an. 
Wenn euch allerdings die Serie gefällt, schaut auch mal hier rein. Ein absoluter TWD-Fan hat bestimmt schon alle Folgen gesehen und Comics gelesen. Es ist nicht schlecht, aber halt nix für mich

Donnerstag, 18. November 2021

Isabel liest... Interviews mit Monster-Mädchen





Vampire, Dullahans, Sukkuben, Schneefrauen und viele andere Aijins sind Folgen von zufälliger Genveränderungen in diser Welt. Sie sind menschenähnliche Figuren, die besondere Eigenschaften besitzen und dadurch auch Hindernisse in den Weg gestellt bekommen.




Tetsuo Takahashi ist Biologielehrer, der schon seit langer Zeit Ajins (a.k.a. Demis) kennenlernen und mehr über sie und ihre Lebensweise erfahren wollte. Nun nach 4 Jahren an der Schule lehren, macht er gleich mit dem neuen Schulzugang 4 neue Bekanntschaften - mit Demis!

Es ist echt cute, wie Takahashi sich um seine Schülerinnen kümmert und ihnen Selbstbewusstsein geben will. Es ist zwar vielleicht ein bisschen komisch, wie sich diese kleinen Mädchen in ihren Lehrer verknallen [,der das natürlich nicht checkt
( ̄^ ̄)  ], aber nichts desto trotz ist dieser Manga schon echt cool und lässt sich super schnell und einfach lesen.



4.5/5 ★!
Ich will diesen (Comedy-) Manga unbedingt weiter lesen!
Trotzdem 1/2 Stern Abzug, weil es etwas argwöhnisch ist, dass
Schüler sich in ihren Lehrer verlieben, aber mei... (-_-)

Zum Webshop:  Comic-Time.de

Isabel liest... Freddy Lombard


Dieses Buch enthält 5 Comicgeschichten, bzw. Abenteuer eines Trios bestehend aus Freddy, Dina und Sweep. Diese coole Gruppe begibt sich bei der Suche nach Schätzen, bei dem Aufstand gegen die Russen in Budapest, u. Ä. ... in Gefahr.

Der Comicartist/Autor ist Yves Chaland. Er war nur 33 Jahre alt als er 1990 in einem Autounfall ums Leben kam.

Er war ein sehr guter Zeichner und man merkt auch fortlaufend im Buch, wie er sich stetig verbesserte. Aber nicht nur seine Linienführung (Ligne claire) wurden sicherer, sondern auch das Story-telling wurde besser. Nämlich konnte man schließlich durch die Prespektivenwechsel, in denen man immernoch den Raum erkennt der Geschichte besser laufen. Das war am Anfang ok, aber wurde halt noch um einiges besser, meiner Meinung nach.
Aber zum Beispiel hat sich auch das Design von Dina etwas geändert, bzw. angepasst. Was natrülich überhaupt nicht verwerflich ist, denn nicht nir passt das spätere Design vielleicht etwas besser zu ihrem Charakter, aber dieses Comicbuch ist immerhin eine Gesamtausgabe, die Comics von ungefähr 8 Jahren Arbeit enthält. Da ist es nicht verwunderlich, dass man da nochmal manche Enstcheidungen überdenken, seinen Zeichenstil verbessern konnte.


Freddy Lombard ist auch etwas von Tim von Tim und Struppi inspiriert (offensichtlich). Mit seinem blonden Büschel und dem beigen Mantel ähnelt er ihm schon. :)



Freddy Lombard kriegt von mir 3,8 / 5 ★
Mir hat alles sehr gut gefallen, besonders die letzten 3 Geschichten, aber anfangs hab ich mich nicht so leicht getan zu lesen (, was daran liegen könnte, dass ich erst wenige Comics gelesen habe?) und mich haben manche stories einfach persönlich nicht so gepackt. 



Wenn ich euer Interesse geweckt habe, schaut doch mal im Shop oder hier auf der Website vorbei

Sonntag, 14. November 2021

Lina liest... Der Bildhauer


 
David Smith würde sein Leben für seine Kunst geben - im wahrsten Sinne des Wortes.

Da kommt ihm ein Pakt mir dem Tod gerade recht: Er kann jede Skulptur mit seinen bloßen Händen schaffen, nur bleiben ihm gerade 200 Tage Zeit, bis er stirbt. Doch David hat zwei Dinge nicht bedacht: die Schwiergikeit, ein Kunstwerk zu schaffen, und... die Liebe.

Nach seinen berühmten Standardwerken über Comics hat Scott McCloud nun endlich seine erste große Graphic Novel geschrieben. Auf fast 500 Seiten nimmt er den Leser mit auf eine einzigartige Reise durch die Kunstwelt und die Seele eines Künstlers. 


Der Bildhauer von Scott McCloud ist eine emotionale Geschichte von einem Mann namens David Smith. 

Der Comic hat mir gefallen. Die Panels und wie sie ausgemalt sind haben mich sehr tief in die Story reingebracht. Die Entscheidung kalte Farben zu benutzen mit dem Schwarz-weiß Schema war genial. Die Farben passten auch jedesmal zum Thema. War es depressiver war die Fabre auch damit dunkler. Oder wenn der Mittelpunkt David war, war alles im Hintergrund eine schöne pastel Blau.

Wie er auch die Panels benutzt hat war total interessant. (Spoiler!!) Vor allem nach dem David angefangen hat seine Tage runterzuzählen. In dem Moment waren auch die Panels immer kleiner und kleiner. Er hat es ausgenutzt um uns zu zeigen wie schnell die Zeit in dem Moment vorbei ging. 

Die Skulpturen in dem Comic waren auch sehr schön gezeichnet. Hab mich auch par mal gewundert wie sie vielleicht in der Realität wären. Vor allem wie verrückt die Einigen aussahen.

Die Beziehungen zwischen David und den anderen Charaktern im Comic fand ich auch sehr gut gebildet. Seine Liebe zu Meg war ganz klar zu sehen, und wie er ihr helfen wollte war auch zu sehen. 

Den Comic gebe 4.5/5 Sterne, da er mir sehr gut gefallen hat und mich schnell in die Story "raingesaugt" hat. 

Kristina liest ... "Hatsu * Haru - Wirbelwind der Gefühle" (Band 1)


 

 

 

 Schlägerbraut trifft auf Frauenmagnet

Kai Ichinose kann es sich erlauben: Als bekannter Playboy der Schule nutzt er jede Gelegenheit, die er bei den Mädels seiner Schule bekommen kann. So wird ihm bei all den verschiedenen Dates, auf die er geht, kein bisschen langweilig. 

Taro, einer seiner besten Freunde, eifert ihm in dieser Einstellung nach. Während es Miki lieber langsamer angehen lässt und die Jungs dazu ermahnt, auf die Gefühle der Mädchen zu achten. Als Kai der falschen Mitschülerin das Herz bricht, mischt sich Riko Takanashi, deren beste Freundin, ein. Kurzum: Es regnet Fäuste nach der Schule!

 

"Rowdy" mit weichem Kern?

Natürlich hält Kai Riko direkt für eine Schlägerbraut, während das Klassenzimmer sie als sanft und freundlich sieht, die sich für ihre Freundin stark macht. Aufgrund seines Status kann Kai auch nicht umhin, sie direkt damit zu konfrontieren, ob sie nicht auf eine abwegige Art in ihn verliebt ist.

Als er die wahre Antwort darauf erfährt, nimmt die Geschichte der beiden Fahrt auf. Kais Versuch, Riko aus dem Weg zu gehen, hilft auch nicht die Tatsache, dass sie ihn spontan zum zweiten Klassensprecher ernennen lässt. Ganz im Sinne des Titels: "Wirbelwind der Gefühle".


Fazit: Witzige Unterhaltung mit männlicher Hauptfigur

Über den klassischen Aufbau eines Shojo-Titels, wie er auch hier wieder zu finden ist, müssen wir uns an dieser Stelle nicht grundlegend unterhalten: buschikoses Mädchen, von (fast) allen geliebter Teenie-Schwarm, alltägliches Schulleben und natürlich auch Romantik - alles enthalten. 

Was diesen Manga gegenüber anderen hervorstechen lässt, ist neben der Wahl eines männlichen Hauptcharakters der Zeichenstil. Die großen Kulleraugen sind natürlich gegeben, insgesamt weichen die Gesichtsmalungen (vielleicht liegt es an den Nasen?) von der Norm ab. Das gibt dem Titel einen hohen Wiedererkennungswert unter den Shojo-Büchern.

Ob die Geschichte einen vom Hocker reißt, wage ich an dieser Stelle zu bezweifeln. Es bahnt sich, ohne groß zu spoilern, eine Love-Triangle mit wenig Hoffnung an, wie man sie andernorts bereits gesehen hat. Süß und irrsinnig witzig sind aber die Chibi-Zeichnungen, die die Leserschaft in die Vergangenheit von Riko und Kai entführen und damit etwas mehr Würze in diese doch etwas standardisierte Geschichte bringen.

Empfehlenswert für alle, die nach einer leichten Romance-Unterhaltung suchen und sich mehr männliche Protagonisten wünschen!

 

Wertung: 4 / 5

Punktabzug gibt es an dieser Stelle für die Berechenbarkeit der Geschichte.

 

Leseprobe: https://online.fliphtml5.com/

Shop: https://www.comic-time.de//hatsu-haru-wirbelwind-der-gefuehle-1


Randnotiz:
In Japan sind bereits alle 13 Bänden erschienen. Damit ist die Reihe abgeschlossen.
In Deutschland sind Bände 1 und 2 erhätlich, Band 3 ist für Januar 2022 ankündigt.

Mittwoch, 3. November 2021

Lina liest... Teen Titans Raven - Auf der Suche

 

"Bei einem tragischen Autounfall verliert die 17-jährige Raven ihre Pflegemutter - und ihr Gedächtnis. Nach dem Umzug nach New Orleans zu einer neuen Pflegefamilie muss sie sich nun mehr als nur den Herausforderungen der Highschool stellen. 

Der Neunafang ist nicht leicht. Raven erinnert sich zwar an alltägliche Dinge wie Rechenaufgaben oder wie man Nudeln kocht, aber nicht mehr an ihr Lieblingslied oder daran, wer sie vor dem Unfall war. 

Als mit ihr auf einmal unheimliche Dinge geschehen, kommen ihr Zweifel, ob sie wirklich alles über ihre Vergangenheit wissen möchte.

..."


Als ein kleiner Fan von Teen Titans, vor allem Raven, hab ich die Story sehr interessant gefunden. Die Emotionen die Raven durch den Comic gefühlt hat waren leicht zu verstehen. Aber am meisten hat mich der Zeichenstil zum Comic gebracht. 

Die Coverart siegt sehr schön aus und die Farben passen auch gut zusammen. Der Charakterdesign im Comic ist auch total gut gemacht. 

Ich fand die Farben durch den Comic auch voll interessant. Wo alles schwarz weiß war, außer Raven oder ein anderer Charakter der geredet hat. Die leichten Pastel Farben passten sehr gut zu dem Zeichenstil des Künstlers.

Den Comic schlage ich Fans von Raven sehr gerne vor. Natürlich auch Fans von Teen Titans, und von den Beast Boy Comic den die zwei zusammen gemacht haben. 



Raven gebe ich 4/5 Sternen, da es mir sehr gefahlen hat vom Artstyle und von der Story. Die Charakter waren auch alle sympatisch und ich werde es bestimmt noch mehrmals in meiner Freizeit durchlesen.