Dienstag, 14. August 2018

Laura liest XXIX

Laura liest XVII

Halli-Hallo!

Heute tauchen wir mit "Der Wind in den Weiden"(2013), gezeichnet von Michael Plessix, in unsere Kindheit ein. Der Comic ist eine Visualisierung des gleichnamigen, berühmten englischen Kinderromans von Kenneth Grahame.

In der Nähe eines Flusses wohnen die vier Protagonisten unserer Geschichte:
Ein sensibler, gutmütiger Maulwurf, der dem Frühjahrsputz entflieht, eine treue und gewissenhafte Wasserratte, der grummelige aber gutherzige Dachs und den Baron Kröterich, der besessen ist von allen technischen Fortbewegungsmitteln, wie Wohnwägen, Booten und Autos, aber im Umgang mit diesen immer scheitert.
Im Laufe der Geschichte entwickeln die Charaktere eine starke freundschaftliche Bindung zueinander und erfahren auf ihren Abenteuern, wie eine Reise mit dem Wohnmobil, oder die Durchquerung des wilden Waldes, gemeinsam viele unvergessliche Erlebnisse.
Bald wird die Freundschaft der Vier auf die Probe gestellt: Kröterichs Obsessionen werden immer schlimmer und er droht, alles zu verlieren, was er besitzt. Seine Freunde wollen ihm helfen und behalten ihn im Auge, damit er seinen Wahn auskurieren und nicht noch mehr unüberlegte Entscheidungen treffen kann. In einem unaufmerksamen Moment jedoch, entwischt Kröterich, und stiehlt in seiner Besessenheit ein Auto. Zu seinem Pech, wird er zu 20 Jahren Gefängnis verurteilt und während er seine Strafe absitzt, besetzen fiese Wiesel, Marder und Hermeline sein Domizil...
Kann Kröterich aus dem Gefängnis fliehen und mithilfe seiner Freunde sein Heim zurückerobern?


Mit seinem kindlichen, naiven Charm hat mich "Der Wind in den Weiden" zum Schmunzeln gebracht. Nicht umsonst gilt der Roman als einer der erfolgreichsten englischen Kinderbücher. Wenn Ihr also Kinder habt, selbst mal wieder ein Stück Kindheit genießen möchtet, oder jung geblieben seid, dann ist dieser Comic eine süße Empfehlung für eine (längere) Gute-Nacht-Geschichte. :)

Hier geht es zu Leseprobe

Bis zum nächsten Mal!
Eure Laura💙

Donnerstag, 9. August 2018

Laura liest XXII

Hallo Manga Fans!
Heute beschäftigen wir uns mit "Radiant"(2013) von Tony Valente, dem ersten französischen Manga, der in Japan erschien und eine Geschichte, die uns in eine völlig neue Welt von Zauberern und Monstern entführt.

In einer Welt, in der Monster, sogenannte Nemesis, vom Himmel fallen, ist Seth einer der wenigen Menschen, die die Nemesis durch eine Infektion, die es ihnen erlaubt, Magie einzusetzen, bekämpfen können. Diese Menschen nennt man Zauberer. Sie setzen sich dafür ein, die normalen Menschen vor den Monstern zu retten, werden durch ihren schlechten Ruf jedoch fast genauso gefürchtet, wie die Nemesis selbst.  Der junge Zauberer Seth wohnt mit der erfahrenen Zauberin Alma zusammen, die ihn ausbildet. Seth  ist ein blutiger Anfänger und schleicht sich eines Tages entgegen der Anweisungen seiner Lehrerin fort, um seinen ersten Nemesis zu besiegen. Als er bei seinem Kampf mit einem Nemesis von anderen Zauberern für ihre böse Zwecke ausgenutzt wird, und dabei, trotz seiner guten Absichten, Chaos auslöst und Verachtung bei den Dorfbewohner erntet, schwört er sich, anders zu sein, als alle anderen Zauberer. Er möchte die Nemesis nicht nur bekämpfen, er möchte das ganze Nemesis-Nest, den sogenannten Radianten finden und zerstören! Dabei unterscheidet ihn noch eine Sache von allen anderen Zauberern: Er kann mit bloßen Händen zaubern, während normale Zauberer dazu spezielle Hilfsmittel, wie Handschuhe benutzen müssen. Das ist eine nützliche Gabe,  jedoch auch ein Problem, da andere Zauberer ihn als Gefahr ansehen...
Wird Seth auf seiner Reist in die Ungewissheit erfolgreich sein und gibt es so etwas wie den "Radianten" überhaupt?
Wir werden es in den nächsten Bänden von "Radiant" heraus finden!

"Radiant" überzeugt durch eine interessante Handlung und einem albernen Humor, der mich zum lachen gebracht hat!😁
Der erste Band beschäftigt sich stark mit der Vorstellung  des Hauptcharakters Seth, was ich sehr gut finde, da man sich somit gut ihn in hineinversetzen kann. Der europäisch-japanische Mix, der die Qualität des Mangas in keiner Art beeinträchtigt, hat, wie ich finde, einen außergewöhnlichen Charm. "Radiant" hat 4 Bände, ist somit schonend für Geldbeutel und Bücherregal. :D

Hat einer von euch den Manga schon gelesen??
Wenn nicht: Hier gehts zur Leseprobe.

Bis dann!
Eure Laura💙

Freitag, 3. August 2018

Laura liest XXI

Guten Tag, liebe Leser!

2015 erschien die erste Auflage von "Fiction-Squad", einem Fantasy-Krimi Comic von Paul Jenkins und Ramon Bachs und genau um diesen Comic wird es heute gehen! :)


Er zerbrach am hellichten Tag...

Was wäre, wenn alle Geschichten, die je erzählt wurden, ob Märchen, Horrorgeschichten oder Reime, einem real existierendem Ort entstammen würden? Der Ort, aus dem Kindergeschichten stammen, wäre doch bestimmt ein friedlicher, schöner Ort, oder?
Falsch gedacht! Denn jeder Kinderreim ist auch ein Tatort...
Als das Ei Humpty Dumpty eines Tages friedlich auf seiner Mauer sitzt und nichts böses vermutet,  wird er plötzlich von einem unbekannten Täter gestoßen, und seine Schale zerbricht beim Aufprall.
Wo ein Tatort ist, da ist auch ein Detective. So lernen wir den Protagonisten unserer Geschichte kennen, Frankie Mack, der nach Misserfolgen in seiner Heimatstadt der Kriminalfälle, nun sein Glück in der Stadt Reimheim versucht. Seine Aufgabe ist es nun, Humptys Fall zu klären. Im Laufe seiner Ermittlungen, trifft Frankie auf viele uns bekannte Charaktere, wie Alice, Dorothy oder Pinocchio. Schnell merkt er, dass jeder um ihm herum gewisse Dinge zu vertuschen scheint... Frankie befürchtet, dass hinter dem "Rührei-Vorfall" mehr steckt als nur ein einfacher Kriminalfall oder gar ein Unfall... Er befürchtet, die Machthaber von Reimheim, die Hexen und Königinnen, in einen Krieg ziehen wollen.
Als dann die Hexe des Ostens plötzlich von einem herabfallenden Haus erschlagen wird, werden die Dinge noch viel komplizierter und gefährlicher...
Steht wirklich ein Krieg bevor??


All die bekannten Charaktere aus meiner Kindheit in einer Welt mit realen Problemen interagieren zu sehen, war für mich ein lustiges Leseerlebnis. :)
Frankie deckt die typischen Charakterzüge eines Detektivs ab und es macht Spaß, seine Vorgehensweise mitzuverfolgen. Sein dümmlicher Partner Simon bringt außerdem einen gewissen Witzfaktor in die Angelegenheit. Alles im allem habe ich "Fiction Squad" gerne gelesen :)

Auf Wiedersehen!

Eure Laura💙