Freitag, 31. Mai 2019

Luna liest 7: "Magical Girl Site"

Aya Asagiri ist vielen Strapazen zum Opfer gefallen. Sie wird in der Schule gemobbt, hat einen
missbräuchlichen Bruder, der sie als Boxsack behandelt, und sie erträgt alles, ohne ein Wort an jemanden zu richten. Es scheint, als sei ihr Leben die Hölle, bis zu dem Tag, an dem eine eigenartige, geheimnisvolle Website auf ihrem Computerbildschirm auftaucht. Sie wurde ausgewählt, um ein Magical Girl zu werden, obwohl sie zunächst keine Ahnung hat, was das bedeutet.

Mit einem Namen wie "Magical Girl Site" könnte der Titel nicht mehr irreführender sein. Ich hatte nicht gerade eine niedliche, süße Shoujo-Geschichte erwartet, besonders nachdem ich den Aufkleber mit der Aufschrift “18+” auf dem Cover gesehen hatte, aber der Manga überraschte mich immer noch mit seiner Gewalttätigkeit und seinem Gefühl der Angst und Opferrolle. Es ist eine bizarre, übermäßig gewalttätige Geschichte, die verschiedene sensible Themen wie Mobbing, Missbrauch und Vergewaltigung behandelt,  wenn auch ziemlich anständig, da die Folgen solcher Erfahrungen direkte Auswirkungen auf das Leben des Opfers haben und wir erfahren, wie sie mit ihnen kämpft.

Ayas Auftreten ändert sich nicht, nachdem sie ein Magical Girl geworden ist, was gut für die Konsistenz der Erzählung ist, aber eher langweilig, wenn man bedenkt, dass ihre Persönlichkeit eher flach und uninteressant ist. Die anderen Charaktere machen das jedoch wett, was für den Fortschritt der Geschichte sehr wichtig ist. Ich habe das Gefühl, dass Aya nicht alleine etwas erreichen könnte.

Die Handlung ist faszinierend, geheimnisvoll und besitzt den Anstand, mit ernsten Themen umzugehen, wie sie behandelt werden sollten: ernsthaft und nicht nur als Handlungspunkt.

Das Manga ist in der Tat jedoch für Menschen über 18 Jahre gedacht. Wenn du also etwas jünger bist, möchtest du vielleicht ein paar Jahre warten, um es zu lesen. Es ist eine sehr interessante Erfahrung, die meine Zeit definitiv wert war.

Sonntag, 26. Mai 2019

Tara liest XXIIII, der Zauberer von Oz

Hallo liebe Comic Fans!

Begleitet Dorothy ins zauberhafte Land Oz!

Der Comic „Der Zauberer von Oz“ ist eine in sich abgeschlossene Geschichte, aber es gibt mehrere Bücher mit Verbindungen. Der Comic stammt von L. Frank Baum, Eric Shanower und Skottie Young.
Für die, die das Buch der Zauberer von Oz gelesen haben, ist meine kurze Zusammenfassung nicht relevant. Der Comic ist angelehnt an das Buch und eine neue Auflage der Geschichte, im schönen Comicstyle.

Meine Zusammenfassung...

Dorothy, ein kleines Mädchen aus Kansas, wird, mit ihrem kleinen schwarzen Hund Toto, in ihrem Haus mit einem Tornado fortgetragen. Sie landen im Land von Oz. Ihr wird gratuliert, denn sie hat die böse Hexe des Ostens getötet. Die gute Hexe des Nordens reist auf zwei Beinen, die unter dem Haus heraus ragen. Die gute Hexe nimmt die verzauberten Schuhe, der bösen Hexe, und schenkt sie Dorothy. Doch Dorothy möchte unbedingt wieder nach Hause. Die gute Hexe meint es gäbe nur einen Weg aus Oz, der große Zauberer, könnte ihr helfen. Nun soll Dorothy den gelben Ziegelweg, zur Mitte des Landes nehmen, und kommt somit zum Zauberer, namens Oz. Auf dem Weg gratulieren ihr viele Leute, die von der bösen Hexe unterdrückt wurden. Als sie weiter geht sieht sie eine Vogelscheuche.
Auf einmal zwinkert sie ihr zu. Sie kommt der Vogelscheuche näher und er begrüßt sie freundlich. Die Vogelscheuche fragt was sie hier macht und sie erzählt ihr, ihr Anliegen. Sie beschreibt ihr, dass sie gerne mehr wissen wolle und nachdem sie ihn von seinem Pfahl befreit, begleitet sie sie zum Zauberer. Wen oder was werden sie noch auf ihrem Weg begegnen? Wird sie noch mehr solcher Kuriositäten, auf dem Weg, begegnen?

Eine Geschichte voller Wünsche und verrückter Dinge, wie fliegende Affen und sprechende Tiere. Ich fand die Geschichte vom Zauberer von Oz schon als Kind toll. Ein kleines Mädchen mit ihrem Hund, das ein Abendteuer erlebt. Auch als großes Mädchen bin ich fasziniert von der Einfallsvielfalt des Schreibers. Ich empfehle den Comic eher den kleinen Lesern, aber natürlich auch den großen Lesern, die auf verrückte Abendteuer stehen.

Hier gehts zur Leseprobe.

Bis zum nächsten Comic! 👩🏼‍💻

Sonntag, 19. Mai 2019

Luna liest 6: "Time Stranger Kyoko"

Prinzessin Suomi Kyoko feiert bald ihren sechszehnten Geburtstag und die Zeit kommt, in der sie die Krone erben muss. Kyoko will aber ihr normales Leben nicht zurücklassen und die Bürger werden unruhig als die Prinzessin sich verweigert, sich zu zeigen. Obwohl sie ihre Aufgabe annehmen will, bietet ihr Vater ihr an, ihr normales Leben behalten zu dürfen, wenn sie ihre Zwillingsschwester Ui aufwecken kann. Ui ist seit ihrer Geburt komatös und “in der Zeit gefangen”. Sollte sie erwachen, würde sie die Krone erben. Kyoko, die ihre Schwester kennenlernen will, nimmt die Herausforderung an.

 
Die Geschichte findet im 30. Jahrhundert statt, und ist die reinste Verkörperung von Shōjo”. Lustig, romantisch, lebendig - sogar der Zeichenstil ist vintage, da das Manga von 2000 bis 2001 geschrieben und gezeichnet wurde. Es erinnert mich an andere klassische Shōjo Mangas, wie Maid-Sama und Sailor Moon - und der Magical Girl Aspekt kommt noch hinzu.

Alles ist zuckersüß: die Romanze, die Kunst, die Figuren. Ziemlich moe, genau wie ich meine Mangas mag!

Die Luxury Edition ist auch sehr praktisch, da alle drei Bänder zusammen in einem Buch gesetz sind, mit Autor-Kommentaren und Extras! Kann ich nur empfehlen. 


Freitag, 17. Mai 2019

Tara liest XXIII, BATMAN „der dunkle Prinz“

Hallo liebe Comic Fans!

Batman hat eine Tochter!

Vorwort...
Enrico Marini zähkt zu den besten Zeichnern der europäischen Comic-Szene. Mit BATMAN: der dunkle Prinz hat er eine rasante, düstere Geschichte mit der amerikanischen Superhelden-Ikone Batman inszentiert, die ihresgleichen sucht.

Kurze Zusammenfassung des spannenden Comics BATMAN „der dunkle Prinz“...

Harley Quinn hat Geburtstag und Joker möchte für sie eine wertvolle Kette aus einem Juwelier stehlen. Bei der Flucht wird Joker von Batman aufgehalten. Harley ist nicht lange enttäuscht, Joker ohne Kette zu sehen, denn sie hat wieder eine andere Kette im Sinn, eine viel wertvollere. Zufällig bekommt der Joker mit, dass Batman vor Gericht soll. Batman scheint der Vater eines Mädchens zu sein und die Mutter des Kindes möchte Unterhalt in höhe von 100 Millionen Dollar.
Joker hat einen Plan.
Alina und ihre Mutter fahren mit ihrem Anwalt durch die Stadt. Als plötzlich ein riesiger Laster in die Seite des Autos kracht. Später kommt Batman zur Unfallstelle. Ein Polizist klärt ihn auf, dass der Anwalt sofort starb, die Mutter in Lebensgefahr schwebt und das Kind vermutlich entführt wurde.
Es fällt ihnen nur eine Person ein die ein Kind entführt und absichtlich ein Auto crasht.

Batman: „Das kann kein Zufall sein. Was hat er vor?“

Die Zeichnungen von Marini sind gigantisch! In dieser Geschichte erweckt das kleine Mädchen in Batman Vatergefühle. Er tut alles um sie vor dem Joker zu retten, doch Catwoman macht es ihm schwer... . Ich kann den Comic jedem empfehlen, der auf außergewöhnliche Batman Comics stehen, die aus der Reihe tanzen. Insgesamt bin ich überwältigt von diesem Comic!

Hier gehts zur Leseprobe.

Bis zum nächsten Comic!🦇

Donnerstag, 16. Mai 2019

Luna liest 5: "The Tale of the Wedding Rings"

Als ich den Cover von Maybes “The Tale of the Wedding Rings” gesehen habe, war ich sofort verknallt. Das süße, mittelalterlich gekleidete Mädchen auf dem Umschlag ist in einem üblichen Mangastil gehalten, die Farben sind wunderschön, und die Typographie sagte mir, dass es ein Fantasy-Manga sein musste. Könnte es wirklich etwas so Perfektes geben?!

Wenn man die erste Seite aufmacht, ist man von dem selben Mädchen begrüßt. In Farbe! Die erste paar Seiten sind koloriert - und wunderschön. Nichts zu kitschig, was ich normalerweise mag, aber für so eine Geschichte passt der Kunststil perfekt.

Jetzt zu der Geschichte. Ich weiß nicht viel von Fantasy-Mangas, aber ich kann behaupten, dass es nicht genügende gibt, die so sind wie dieser. “The Tale of the Wedding Rings” mischt Slice of Life und Fantasy zusammen:  in der Geschichte gibt es ein Portal zu einer anderen Welt, die Mittelalter ähnlich ist. Keine Zeitreise: dieses Fantasy-Universum ist einfach eine parallele Welt. Das Konzept finde ich toll. Wenn wir an “Game of Thrones” oder “Der Herr der Ringe” denken, meinen wir immer, dass es in der Vergangenheit stattfindet, obwohl es Drachen im Mittelalter nicht wirklich gab.

Die Hauptfiguren Sato und Hime (das Roségold-haarige Mädchen auf dem Cover) sind mega lieb und ihre Dynamik ist zuckersüß. Hime ist energisch und optimistisch, während Sato ein wenig schüchtern und durschnittlich scheint - obwohl er kein Loser ist, was ich am besten finde.  


Natürlich gibt es hier auch ein bisschen Sex-Appeal. Hime hat große Brüste, die fast immer im Fokus stehen, und die Innuendos sind nicht wenige. Aber für so eine Geschichte und Charakter kann ich es widerstehen. Auch die Side-Characters sind attraktiv: sie haben verschiedene Persönlichkeiten und Aussehen, etwas dass sie richtig unique macht.

Die Gewalt in einigen Panels ist unerwartet, aber nicht übertrieben und sie bringt auch einen Twist zu der Erzählung, etwas, das ich wirklich mag.  

Ich kann “The Tale of the Wedding Rings” nur empfehlen - und nicht nur weil ich Hime mega süß und ihre Brüste toll finde!!! - allen, denen Fantasy am Herz liegt, oder auch denen, die nach einem neuen Manga-Konzept suchen. 

Freitag, 10. Mai 2019

Luna liest 4: "Lady Snowblood"

Von Kazuo Koike geschrieben und von Kazuo Kamimura gezeichnet: “Lady Snowblood” ist ein Manga von 1972, das die Geschichte von Yuki - später als Lady Snowblood gekannt - erzählt.

Yuki wurde in einem Gefängnis als Ergebnis einer Vergewaltigung geboren geboren, mit dem einzigen Ziel Rache zu nehmen. 
“Lady Snowblood” ist ein historisches Manga, das während der Meiji-Dysnatie stattfindet, und den Film“Kill Bill” von Quentin Tarantino inspiriert hat.

Das Manga fängt mit einem Vorwort von Georg Seeßlen an, das uns den Kontext vom Manga klarmacht: “Nichts gegen Titten und Tentakel”.  Danke, Herr Seeßlen, dass ich mich nun schlecht fühle, da ich diese beiden Dinge sehr gern mag. Ein bisschen unerwartet, wenn ich ehrlich bin - der Cover zeigt eine sehr schöne, edle und starke weibliche Figur, die man nur als die Lady Snowblood anerkennen kann, und der erste Satz vom Vorwort spricht über Titten und Tentakel.

Noch mehr unerwartet ist die dritte Seite des Mangas. Die erste zwei zeigen schöne, detallierte Hintergründe, und der nächste... zwei Pimmel. Geil! Ich musste nur lachen, ehrlich gesagt. Die Phallus-Figuren werden hier sehr ernst genommen.

Und dann fangen die Probleme an. Das Manga ist sehr schön, für jemanden, der sich schon mit japanischer Geschichte auskennt und das nur den Männer-Blick über das Leben einer Frau wissen möchte. Lady Snowblood sollte eine “meisterlich augsgebildete in der Kunst des Schwertkampfes Auftragskillerin” sein. 

Frauenermächtigung, dachte ich mich, aber... das Manga würde in 1972 von zwei Männer geschrieben. Diese Femme Fatale sollte so abgebildet sein, um Frauen von dieser Epoche (die 70er) zu motivieren, mehr Mut zu haben. Insbesondere weil die Frauenbewegungen sich langsam ausbreiteten. Statdessen kämpft Yuki immer nackt, um sexy auszusehen - und jedes Mal, wenn das passiert, sind ihre Brüste im Fokus. Die Männer in der Szene sehen jedes mal gleich aus: sabbernd und rot im Gesicht - und genau so stelle ich mir die zwei Autoren vor und deren Vorstellung einer starken Frau, deren Waffe ihre Brüste sind.

 
Obwohl Lady Snowblood Supermächte zu haben scheint, ist einer der bedrohlichsten Gegner... ein großer Penis. Danke, Autoren, dass ihr zeigt, dass, egal ob die Frau mächtig und geschickt ist, der Schwanz immer mächtiger ist. Das ist überhaupt nicht sexistisch.

Noch sexistischer sind die Sex-Szenen. Nach der vierten, fing ich an das Interesse zu verlieren. Es gibt um die zwanzig, und die Hälfte davon sind sehr lange, detallierte Vergewaltigungen.

Fast alle Kapitel enden mit dem gleichen Ton: Yuki ermordert irgendwen, und sagt dass ihr Name “Lady Snowblood” ist. Wiederholend, cliché und edgy. Die Hauptfigur selbst ist auch nicht liebenswert. Ihre Motivation ist verwirrend und durcheinander, sie hat immer den gleichen Gesichtausdruck. Es hilft auch nicht, dass sie die attraktivste aller Charaktere ist, obwohl sie so eindimensional scheint. Alle andere haben nur eine Charaktereigenschaft und niemand sieht gut aus, außer Yuki selbst.

Zu empfehlen ist das Manga wirklich nicht, wenn man eine gute Geschichte lesen möchte. Aber wenn du eine nackte, edgy und nicht-so-badass Femme Fatale sehen magst, ist “Lady Snowblood” für dich richtig. Es tut mir leid, Georg Seeßlen, aber ich bleibe gern bei meinen "Titten und Tentakel".


Tara liest XX, Extremity 1

Einen schönen guten Tag liebe Comic Fans!

Begleitet Thea bei ihrem Rachefeldzug!

Thea...
Als mir mein Heim genommen wurde. Von den Paznina. Sie töteten meine Mutter. Und was mich zu dem machte, was ich war, wurde mit entrissen.

Im mehrbändigen Comic „Extremity 1“, von Daniel Warren Johnson und Mike Spicer, ist die Rache das wichtigste in dieser Welt. Nachdem die Welt sich aus der Dunkelheit herhob...

Zusammenfassung...
Thea ist die Tochter des Oberhaupts Jerome des Roto-Clans. Bei einem Angriff der Paznina wird ihre Mutter getötet und Thea verliert ihre Hand. Nun sind Thea, ihr Bruder, Rollo, ihr Vater und der gesamte Roto-Clan auf der Suche nach Vergeltung. Sie kommen an eine Insel, der Paznina. Thea bricht ein und zerstört ihren Stromgenerator, gleich darauf stürmt der Roto-Clan die Festung. Sie töten jeden, nur den Anführer dieses Teils des Paznina Reichs nicht, denn er ist einer der Verbrecher, der damals bei dem Angriff dabei war. Jerome zieht ihm einen Zahn und Thea nimmt ihm seine Hände. Er wird auf einer kleinen Insel abgesetzt und der Roto-Clan fliegt weiter.
Auf einer Suche nach Ersatzteilen finden sie einen menschengroßen Roboter zu dem Robo erzählt, es sein ein Roboter, der früher die Menschen beschützte hätte, doch jetzt leider kaputt sei. Plötzlich kommt von der Seite eine Horde Monster auf sie zu. Es sind zu viele, aber aufeinmal erwacht der Roboter und bekämpft sie. Die oberste Anführerin der Paznina erfährt, von dem handlosen Mann, was in seinem Teil des Clans geschehen ist. Nun will sie ihren Namen schützen und es ihnen mit gleicher Münze heimzahlen. Wer gewinnt den Krieg?

Eine brutale Geschichte über den Krieg zweier Clans. Mir gefällt der Zeichenstil sehr. Interessant war der Bruder von Thea, der niemanden töten möchte, weil ihm selbst nichts getan wurde und er sich nicht in der Lage fühlt zu entscheiden wer sterben darf und wer nicht. Mir gefiel Thea die entscheiden musste, ob sie ihrem Vater nachgeht, der jeden Paznina tötet, sowohl gut als auch böse, oder den Krieg anders lösen möchte. Ich hatte Mitleid mit dem Vater, der blind geworden ist vor Hass und sich nicht mehr unter Kontrolle hat. Ich kann den Comic jedem empfehlen, der auf brutale Kriege und Fantasy steht.

Hier gehts zur Leseprobe.

Bis zum nächsten Comic!😉


Montag, 6. Mai 2019

Tara liest XVIIII, Queen & Country Operation: Broken Ground

Hallo liebe Comicleser!

Der Geheimdienst geschwächt!

Klappentext vom Autor...
Tara Chace ist eine Minder - eine Spezialagentin im Geheimdienst ihrer Majestät. Aber ihre Arbeit hat sehr wenig mit den Abendteuern eines James Bond gemeinsam: Die Mitglieder ihrer Einheit treten dann in Aktion, wenn die politische Lage verfahrener und moralisch fragwürdiger gar nicht sein könnte. In Operation: Broken Ground schickt ihr Vorgesetzer Crocker Tara auf einen ungenehmigten Einsatz in den Kosovo - sie soll dort einen ehemaligen russischen General ausschalten, der jetzt zur Russenmafia gehört. Aber die Kugel durch den Kopf des Ex-Militärs hat erhebliche Folgen: Nur wenige Tage danach ist auf Chace ein Kopfgeld ausgeschrieben. Bürokratie und Rivalitäten zwischen den britischen Geheimdiensten könnten Tara jetzt tatsächlich das Leben kosten.

Der mehrbändige Comic „Queen & Country, Operation: Broken Ground“, von Rucka und Rolston, spielt im Jetzt und du kannst miterleben, wie es ist um dein Leben zu bangen.

Zusammenfassung...
Nachdem Tara Chace einen Attentat verübt hat, muss sie schnell, nach Pristina, in Sicherheit. Auf der Reise wird sie zwar verletzt und muss durch kritische Kontrollen, doch sie schafft es. Während Tara versucht zu schlafen und sich aus zu kurieren, wird das Gebäude des Geheimdienstes angegriffen und zwei Menschen sterben. Crocker, ihr Vorgesetzer, ist außer sich vor Wut und möchte Rache. Er ruft die Minder zusammen, sie sollen auf eigene Faust die Übeltäter finden und Vergeltung leisten.
Doch die großen Tiere des Geheimdienstes sind nicht einverstanden und möchten eine andere Abteilung schicken. Nun müssen Crocker und der andere Abteilungsleiter, die sich nicht ausstehen können, zusammenarbeiten. Der Plan der beiden Abteilungsleiter ist es, Tara als Köder zu benutzen. Denn sie vermuten, dass die Verbrecher, die das Loch in das Gebäude gesprengt haben auch die Freunde des, von Tara getöteten, Verbrechers sind. Als sie den Plan ausführen wollen wird es riskant, denn Taras Abteilung soll keine echten Waffen tragen. Sie sollen die Verbrecher verhaften, nicht töten und Tara sichern. Ob Tara das überlebt?

Ein im Vergleich zu anderen Comics kleiner Comic, der aber genauso spannend ist wie ein Großer. Ich bin auf den Comic gestoßen, weil die Hauptfigur den gleichen Namen trägt wie ich, Tara. Man fühlt in diesem Comic die Angst, die Tara um ihr Leben hat. Sie trinkt, raucht und hat Augenringe. Mir hat der Comic sehr gute gefallen. Ich kann den Comic jedem empfehlen, der auf Geheimagenten und starke Frauen steht.

Bis zum nächsten Comic! 🚬