Alice liest... Anziehend anders

 "Als ich sie das erste Mal sah, war ich wie elektrisiert. Davor hatte ich Liebe auf den ersten Blick nur für ein Märchen gehalten."

Shumei verliebt sich Hals über Kopf in Hana. Problem: Hana arbeitet in einem Maid-Café und Shumei traut sich nicht alleine als Junge ins Café zu gehen. Aber er hat die perfekte Lösung: sich als Mädchen verkleiden um so der hübschen Hana näher zu kommen. Aber Shumei weiß nicht, dass Hana auch ihr eigenes Geheimnis mit sich trägt...

"Miraculous Ladybug" aber mache es mit 2 Jungs. Das war mein Gefühl, als ich den Manga gelesen habe. Ein Liebesviereck mit nur 2 Menschen... Das kann nur gut werden. 

Das laute Auflachen, dass ich bei vielen Momenten im Manga hatte, hatte ich lange nicht mehr. Wie die beiden miteinander umgehen, in- und außerhalb deren Verkleidung, ist manchmal anstrengend anzusehen, aber so lächerlich gut gemacht, dass man einfach nur weiterlesen will. Shumeis Reaktionen zu Hanas Aktionen sind so übertrieben und Hana zu beobachten wie sie versucht dem verkleideten Shumei näher zu kommen ist immer schön.

Da es von mehreren Perspektiven erzählt wird, ist es dann auch amüsant zu sehen, was andere Charaktere zu verheimlichen haben. Soweit ist es auch noch unklar wie es wirklich endet, was ich ziemlich gut finde. Kommen die zusammen auch nachdem sie deren Geheimnis wissen? Bleiben die nur Freunde, weil sie sich nur in den anderen deren Verkleidung verliebt haben? Oder werden die sich gegenseitig so sehr hassen, weil niemand den  Mut hatte, deren Geheimnis als erstes auszuplaudern? Das werden wir wohl erst wissen, wenn die Reihe endet!

Wenn man Geschichten mit einem Alltags-Doppelleben liebt, wie "Maid-sama" oder "Horimiya", kann ich den Manga herzlichst empfehlen. Comedy pur mit Teenagern, die keine Ahnung haben wie man mit Liebe umgeht.

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