Mittwoch, 27. Oktober 2021

Isabel liest... Die Rückkehr aufs Land

 


Eines Tages wollten Mariette und Manu partout nicht mehr in der Stadt wohnen und zogen deshalb mit ihrer Katze Speed aufs Land, in ein kleines Dörfchen mit Namen Ravanelles. Dort gibt es -ganz anders als die Stadt- ganz viel Natur. Bei ihrer Ankunft empfing sie schon ihr Vermieter Monsieur Henri und gab ihnen die Schlüssel.



Dieser Comic ist von Jean Yves Ferri und Manu Larcenet. Ferri, der Story-Writer ist heute auch der Texter von Asterix. Der Zeichner Manu Larcenet zog tatsächlich mit seiner Frau von Paris in ein Dorf, aber diese Geschichte ist von Jean Yves erfunden. Von ihm sind auch die Werke "Brodeck's Bericht" und "Blast" für manche ein Begriff.



Man merkt schon am Anfang dass Manu Probleme hat sich an sein neues Umfeld in der Provinz anzupassen. Nicht nur fehlt ihm der Luxus aus der Stadt, und das Wetter ist anders, aber vorallem sind die Leute hier in Ravenelles ganz anders. Sie unterhalten sich über andere Sachen, sehen anders aus und sprechen Dialekt! Manu wird auch zu den Gemeindesitzungen eingeladen. Und so allmählich integrieren sich die beiden doch immer mehr und freunden sich mit den anderen Dorfbewohnern an.    
Manu und Mariette lieben sich. Während er versucht sich zu integrieren und oft etwas gestresst wirkt, ist sie meist ruhig, mal genervt, aber eher ruhig , zumal ihr das Dorfleben anscheinend nicht fremd ist, und ist wie ein Gegengewicht, das das Gleichgewicht zwischen ihnen erhält. Allerdings streiten sie sich doch ab und an, vorallem wegen der Kartons, die seit Einzug ein paar Monate schon rumstehen.
Insgesamt wirkt Alles, also das Dorf, die Natur, die Leute, Mariette usw. sehr entspannt und harmonisch - eben nur der Manu nicht!


Ich gebe dem Comic eine Bewertung von 3/5 ★,

denn an sich finde ich den Zeichenstil echt süß. Die Figuren sind simpel gezeichnet und haben doch jede charakteristische Kennzeichen, wie etwa die lange, geknickte Nase und das faltige, alte Gesicht der Madame Mortemont.  Der Humor ist auch relativ gut rübergebracht, weil man die Witze meist immer gleich verstehen und darüber lachen kann nur hat es mich etwas gestört, dass die Pointe sehr oft von dem gleichen geschockten Gesichtsausdruck begleitet wurde und es sich dadurch manchmal etwas wiederholt anfühlte.

Meine Lieblingscharaktere sind übrigens Madame Mortemont und der neue Therapeut (oder so...?) von Manu 

Liest den Comic unbedingt, wenn euch friedliche "Alltags-situations-Comics" gefallen. Es gibt auch schon 2 Fortsetzungen, also lest mal rein, wenn es euch gefällt könnt ihr sogar gleich weiterlesen!


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