Mittwoch, 25. April 2018

Laura liest V

Hallo Liebe Leser! Bereit fĂŒr einen neuen Manga? 😉
Heute mit einem japanischen Comic, einem Manga namens "Gute Nacht, Punpun"
von Inio Asano (2007).

"Gute Nacht, Punpun" handelt von einem pubertÀren Jungen namens Punpun und seiner Welt. Mit einer psychisch labilen Mutter und einem gewalttÀtigen Vater, hat es Punpun Zuhause nicht leicht, aber auch in der Schule gibt es Hindernisse. So verliebt er sich hoffnungslos in das neue MÀdchen der Klasse Aiko und durchlebt mit seinen vermeintlichen Schulfreunden die nicht immer schönen Aspekte der PubertÀt.
Und auch Punpuns Onkel, der ihm als Vaterersatz dienen soll, nachdem Punpuns Vater ins GefĂ€ngis kommt, kann Punpun nicht unbedingt weiterhelfen. Punpun muss selbst fĂŒr sich sorgen und gerĂ€t in Schwierigkeiten, als ein mysteriöses Videoband ihn und seine Freunde zu einer leerstehenden Fabrik fĂŒhrt, in der Geld und eine Leiche versteckt sein soll....

Inio Asano zeichnet sehr realistisch und detailliert, jedoch ist die Hauptigur, Punpun selbst, nur als kleiner Vogel in gestrichelten Umrissen dargestellt.
Von Band zu Band wird Punpun Ă€lter und es wird mehr von seinem Erscheinungsbild preisgegeben. Auch die Handlung verliert im Laufe der Geschichte an Unschuld und wird immer dunkler. Der Manga erscheint grotesk und teilweise verstörend, nie scheint fĂŒr die Hauptfigur etwas gut zu gehen und doch wird man wie eingesogen in Punpuns Welt.
Ich empfehle diesen Manga an erwachsene Leser und besonders an Menschen weiter, die sich gerne mit Psychologie auseinandersetzen und es mögen, sich in Meschen hineinzuversetzen. Der ein oder andere wird vielleicht Parallelen zu sich selbst entdecken können... "Gute Nacht, Punpun" ist ein alternatives Werk, das ich persönlich mit Freude gelesen habe und auch noch weiter lesen werde.


Bis zum nÀchsten Mal!
LG, Laura💙





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