Hallo, ich bin zurĂŒck!đ
Diesmal mit einem neuen Comic namens "Meine Mutter ist in Amerika und hat Buffalo Bill getroffen", einen Comic von Jean Regnaud und Ămile Bravo (2007).
Der Graphic Novel handelt von einem Jungen namens Jean, der gerade in die erste Klasse gekommen ist. Als er sich in die Klasse setzt, will die Lehrerin von den SchĂŒlern wissen, welche Berufe ihre Eltern ausĂŒben. Die Frage macht Jean nervös und als er an die Reihe kommt, denkt er sich fĂŒr seine Mutter einfach aus, sie sei SekretĂ€rin. Jean weiĂ nicht, welchen Beruf seine Mama ausĂŒbt, denn sie ist nicht Zuhause, solange sich Jean zurĂŒckerinnern kann schon nicht. Wenn er versucht, sich an sie zu erinnern, kommt ihm nur das Foto von ihr in den Sinn, das bei seinen GroĂeltern hĂ€ngt...
Als er Zuhause mit seinem Vater, seinem KindermÀdchen und seinem kleinen Bruder am Esstisch sitzt, möchte er fragen, warum seine Mutter denn eigentlich nicht Zuhause ist, aber er traut sich nicht.
Stattdessen vertraut er sich seiner Nachbarin MichÚle an, die zwei Jahre Àlter ist, als er.
Er sagt ihr, dass er sobald er schreiben kann, seiner Mama schreiben wird, da sie ja auf Reisen ist.
Am nÀchsten Tag dann, zeigt ihm MichÚle eine Postkarte - von seiner Mama!
Aber er darf niemandem davon erzÀhlen, warum weià er nicht genau. Die Tage vergehen und Michéle liest ihm immer mehr Karten von seiner Mama vor. Eines Tages jedoch, gelangen die beiden in einen Streit und Michéle offenbart Jean in ihrer Wut etwas, was sie vielleicht nicht hÀtte offenbaren sollen...
"meine mutter ist in Amerika und hat Buffalo Bill getroffen" ist ein fĂŒr Kinder klassifiziertes Buch, jedoch können sich auch Erwachsene an den Comic heranwagen. Die Autoren haben ein erstaunliches Vermögen, sich in ein Kind von Jeans Alter hineinzuversetzen und spiegeln seine Gedanken und GefĂŒhle glaubhaft wieder. Der Comic zeigt eine realistische Situation eines kleinen Jungen, der ohne seine Mama aufwachsen muss und wie er mit Hilfe seiner Fantasie damit umgeht...
Der Inhalt des Comics ist leicht zu verstehen und eignet sich prima fĂŒr eine kleine Auszeit vom Alltag. Besonders lustig finde ich es, wenn der Sprechtext der Charaktere durch Bilder ersetzt wird und man trotzdem einwandfrei verstehen kann, was vor sich geht.đ
Wer von euch kennt den Comic? Lasst es mich wissen!
LG, Laurađ
Hey Laura,
AntwortenLöschenIch kenne den Comic leider nicht
aber so wie du ihn beschreibst
ist er auf jeden Fall lesenswert đ
GrĂŒĂe Timo
Hallo Timo! Danke fĂŒr deinen Kommentar!! GrĂŒĂe zurĂŒck :)
LöschenHallo Laura, ich habe den Comic mit groĂem VergnĂŒgen vor einiger Zeit gelesen! Neben der einfĂŒhlsamen Geschichte haben es mir auch Emile Bravos Zeichnungen angetan, der ja auch bereits einen der schönsten Spirou-BĂ€nde gestaltet hat! Viele GrĂŒĂe Helmut
AntwortenLöschenHallo Helmut,
Löschenmit dem Spirou kann ich Dir nur zustimmen. Bravos Zeichnungen sind fĂŒr mich die neue "Ligne claire". Bin auch groĂer Fan seiner Reihe "Pauls fantastische Abenteuer" = PflichtlektĂŒre fĂŒr junggebliebene Eltern die ihre SpröĂlinge (und sich selbst) mit Themen dieser Zeit begeistern wollen.
Das Emile auch bitter satirisch sein kann, beweist sein Werk "Der vergessene Garten.