Samstag, 14. Dezember 2019

Alice liest 3... Motor Girl


"Die sind echt, Mike. Tatsächlich echt! Jeder Mensch auf der Welt ist neugierig auf sie, und wir wissen bescheid... Es gibt sie wirklich!"

Die junge, starke Kriegsveteranin Sam betreibt mit der alten, starken Libby einen Autofriedhof am Rande der Wüste mit Mike, einem Gorilla an ihrer Seite. Bis Geschäftemacher aus der Metropole kommen und das Grundstück um jeden Preis kaufen wollen.

Der Comic wurde in einem lockeren, schwarz-weißen Stil gezeichnet und obwohl der Comic auch ernstere Themen anspricht, besitzt 'Motor Girl' durch seinen Sci-Fi Aspekt doch etwas absurdes.

Die Story gab meinen Gefühlen eine unerwartete Achterbahnfahrt. Von amüsiert, zu schockiert, bis hin zu schmerzerfüllt war alles drinnen. Und das in nur 203 Seiten. Die Charaktere sind alle besonders auf deren eigenen Art und Weise, wodurch manche Gespräche witzig enden können. Zu dem hat mir 'Motor Girl' auch die Lust gegeben, ein anderes Werk von Terry Moore zu lesen.
Mit diesem Zeichenstil sind manche Szenen so ausdrucksstark, dass man ohne Sprechblasen versteht was gerade los ist und obwohl auch die Hintergründe gut ausgearbeitet sind, gehen die Charaktere in denen nicht unter und bleiben im Vordergrund.

Das Werk ist wirklich zum empfehlen, vor allem denen, die starke Frauen mögen und auch offen für absurde Sachen sind.


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